Menschen

Es waren vor allem die jüdischen Menschen in Unterfranken, die von der NS-Verfolgungspolitik betroffen waren. Etwa die Hälfte von ihnen – genaue Zahlen liegen noch nicht vor – wurde ermordet und damit Opfer der Shoa. Ihre Namen sind am Ende der Artikel zu den jüdischen Wohnorten aufgelistet – bei dem Ort, in dem sie 1933 vor der Verfolgungszeit wohnten. Grundlegende Informationen zu den Deportationen finden sich auf der Seite zum DenkOrt.

Auf dieser Seite möchten wir uns unabhängig vom Wohnort Einzelpersonen oder Gruppen von Betroffenen widmen. Ein Gedenken soll so ermöglicht werden wie zum Beispiel an die Kinder und Jugendlichen, die deportiert und Opfer der Shoa wurden.

Für eine Gedenktafel in der Ausstellung „jung – jüdisch – unerwünscht“ im Johanna-Stahl-Zentrum wurden 2013 zum ersten Mal die Namen aller jungen Shoa-Opfer aus Unterfranken recherchiert und zusammengestellt. Sie werden hier unverändert widergegeben. >>> weiter

Seit einigen Jahren veranstaltet die UNICEF-Hochschulgruppe Würzburg am 27. Januar am DenkOrt Deportationen ein Gedenken an die ermordeten Kinder und Jugendlichen. Hierfür wurde 2023 eine vollständige Liste der 294 aus Unterfranken deportierten jungen Menschen im Alter von 0 bis 20 Jahren erstellt. Wenige Kinder lassen sich auf den Fotos im „Deportationsalbum“ der Gestapo identifizieren. >>> weiter