Quellen für die Gemeindeartikel
Der Wohnort im Jahr 1933 bestimmt darüber, zu welchem Ort eine Person als Opfer gerechnet wird. Dies weicht von anderen Opferlisten z.B. auf der Seite von Yad Vashem ab. Zwei Ausnahmen gelten von dieser Zuordnung: Kinder, die nach 1933 geboren wurden, werden zum Wohnort ihrer Eltern im Jahr 1933 gezählt. Und Ehepartner, die nach 1933 heirateten, werden dem Wohnort zugerechnet, an dem sie ab der Hochzeit gemeinsam lebten – das war meist der Wohnort einer der beiden Partner. Andernfalls könnte man ihrer nicht gemeinsam gedenken.
Arolsen Archives, https://collections.arolsen-archives.org/de/search/ (Suche nach Namen) und Residentenlisten (nicht online).
Biographische Datenbank jüdisches Unterfranken, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/juf/.
Das Bundesarchiv – Gedenkbuch. Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945, https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de.
Central Archives for the History of the Jewish People, Jerusalem, Listen aus einzelnen jüdischen Gemeinden in Unterfranken.
Kommunale Archive, Listen jüdischer Bewohner.
Kraus, Wolfgang/ Dittscheid, Hans-Christoph/ Schneider-Ludorff, Gury (Hgg.), Mehr als Steine … Synagogen-Gedenkband Bayern, Teilbd. 3: Unterfranken, T. 1-2, hg. in Verbindung mit Meier Schwarz. Erarb. v. Cornelia Berger-Dittscheid, Gerhard Gronauer, Hans-Christof Haas, Hans Schlumberger und Axel Töllner, Lindenberg i. Allgäu 2015-2021 (Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland, Bd. 3: Bayern, Teilbd. 3).
online-Gedenkbücher für einzelne Kommunen in und außerhalb Unterfrankens (Bad Kissingen, Bamberg, Frankfurt a.M., Fürth, München etc.)
Ophir, Baruch Z./ Wiesemann, Falk (Hgg.), Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918-1945. Geschichte und Zerstörung, München/Wien 1979.
Staatsarchiv Würzburg, Landratsamtsakten mit Listen jüdischer Bewohner.
Yad Vashem – The Central Database of Shoah Victims‘ Names, https://yvng.yadvashem.org/